so…. this is Bento?!

a delicious diary..

Tag 1 – Montag 1. September 2015

Filed under: Allgemein — Rose @ 10:59
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Packen wir es an. Ich war tapfer. Habe -trotzdem ich mehrmals aufgewacht bin- nichts genascht und nach dem Aufwachen brav ein Glas Wasser getrunken. Startgewicht: 75,2Kg.. wo sind nur die 20 überflüssigen hergekommen * seufz *

Zum Frühstück gab es eine Mischung aus geraspeltem Apfel, Haferflocken, Leinsamen, ein paar Rosinen und Joghurt.

Etwas ähnliches habe ich früher oft bei meiner Oma gegessen – es ist ein absolutes Powerfrühstück! Dazu habe ich mir einen Morgenkaffee genehmigt. Jaja, ich weiß.. Kaffee und Diät und so.. aber 1 Tasse wässrige Brühe, mit Eiswürfeln bis zur Unkenntlichkeit verdünnt muss einfach sein um in die Gänge zu kommen.

Der Bentoplaner für den Tag sah so aus:

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  • Konnyaku-Gohan Onigiri
  • Mushi-dori to koumi sosu (gedämpftes Huhn mit Essig-Sesamöl Marinade)
  • Broccoli yaki mit Zitrone (gebratener Broccoli)
  • Kinpira gobo (wurde duch Nimono ersetzt)
  • Salat
  • Mini Tomaten
  • gedämpfte Apfelstücke

… wo wir auch schon bei einer beliebten Trickserei der Japaner(innen) sind XD

Konnyaku Gohan!

Konnyaku ist eine Art festes Jelly (schnitt-und hitzefest), das aus der Konnyak-Wurzel hergestellt wird. Normalerweise wird es in Blöcken mit typisch grauer Farbe und einigen dunklen Sprenkeln verkauft – aber es gibt auch milchig weiße Blöcke, die aus dem Mehl der Wurzel hergestellt werden (anstatt Blockform kann man aus dem Mehl auch die beliebten Shirataki Nudeln herstellen). Konnyaku hat einen hohen Wasser- und Proteingehalt bei kaum Kalorien – es ist also gesunde „Füllmasse“, die lange satt hält.
Grade deswegen ist Konnyaku bei japanischen Diäten auch so beliebt! … einige mögen jedoch die Konsistenz nicht, oder haben vielleicht keine Lust ewig auf Konnyaku Nimono herumzulutschen. Deshalb wurde Konnyaku Gohan (Reis) entwickelt. Ursprünglich wohl als Resteverarbeitung aus der Block- und Shiratakiherstellung wurde Konnyaku in Reiskornform nach und nach immer beliebter. NOCH weniger Kalorien und trotzdem satt! ..außerdem fällt es weder optisch noch geschmacklich groß auf.

Um Konnyaku-Gohan zu kochen mischt man ihn 1:1 mit normalem Reis, fügt aber nur die Wassermenge für den richtigen Reis hinzu da Konnyaku kaum Wasser zieht und dementsprechend kein Wasser zum quellen benötigt.

Den Konnyaku Reis kann man in Deutschland seit neuestem online beziehen (*z.B. hier*).. in Italien und einigen anderen Ländern ist der dagegen auch in den größeren Supermärkten in der Asia Abteilung zu finden.

Ich habe noch Reste hier, die ich erst aufbrauchen muss.. aber danach werde ich mich mal dransetzen und testen, ob man es nicht auch günstiger selbst herstellen kann 🙂

Zum Bento gab es einen kleinen smoothie mit banane und himbeeren.. und etwas kalten Tee ~ Abends haben wir dann das restliche Hühnerfleisch zu Karaage verarbeitet (für mich gabs wieder gedämpft statt frittiert..) und mit der restlichen Koumi Marinade gegessen. Dazu Nimono, Salat, Daikon no Amasuzuke (Daikon in Essig-Zuckermischung eingelegt) und Misosuppe.

bento 1

 

8 Responses to “Tag 1 – Montag”

  1. Anika Says:

    Hoert sich alles so lecker an!!
    Von dem Reis hatte ich noch nichts gehoert. Waere mal eine Option, wenn zu Hause wieder so viele Suessigkeits-Omiyage rumliegen, dass man unweigerlich zunimmt, wenn man die wirklich alle isst. Dann kann man wenigstens anderweitig etwas an Kalorien sparen..

    Und irgendwann fange ich auch mal richtig an jeden Tag japanische zu kochen! Bestimmt! XD

    • Rose Says:

      ich bin auch eher durch Zufall drüber gestolpert als meine Schwägerin für ihre Hochzeit diätet hat XD
      Tschakka, japanische Gerichte sehen nur auf den ersten Blick mega aufwändig aus, auf den Zweiten machts auch nicht mehr Arbeit als deutsches Essen 😉 (….außer dass man etwas mehr Abwasch hat)

  2. bentolily Says:

    Ich würde mich auch über ein paar Okayu-Varianten freuen – falls Du es vielleicht irgendwann zum Frühstück machst, einfach kurz aufzählen, was Du da so reintust… Ich bin übrigens durch deutlich aufgestockte Sporteinheiten (Kung Fu) spät abends und daraus resultierende Änderungen der Essgewohnheiten mehr oder weniger ungeplant 8 kg losgeworden. Vorm Sport essen geht nicht, nachts bleibt dann quasi das legendäre „Midnight-Congee“, um überhaupt noch was in den Bauch zu kriegen _und_ schlafen zu können. Congee ist die chinesische Variante des Okayu.

    • Rose Says:

      Klar, kann ich gerne machen – wobei wir allerdings oft einfach nur Okayu pur mit ein bisschen Salz & Pfeffer essen.
      Ich bin leider so ziemlich die unsportlichste Person auf diesem Planeten, aber ich zwinge mich zu 45min Poweryoga täglich um wenigstens etwas ruhiges Gewissen zu haben. Kung Fu find ich aber als Zuschauer spannend 😉
      Sprichst/lernst du chinesisch?

      • bentolily Says:

        Ich habe nur rudimentäre Sprachkenntnisse, was ich auf einer Reise mal aufgeschnappt habe und als mein Mann mal ein paar Monate Chinesisch lernte. Und ich muss natürlich meinen chinesischen Reiskocher bedienen 😉

      • Rose Says:

        😀 das ist ja auch das Wichtigste!
        Ich habe 2 Jahre Chinesisch gebüffelt, aber das ist auch schon wieder Ewigkeiten her und ich habe alles vergessen…
        Falls du dich mal durch eine gute Kochseite (ähnlich Chefkoch) wühlen magst, kann ich http://www.meishichina.com empfehlen – da mopse ich mir auch ab und an Rezepte her 🙂

  3. Kumiko Says:

    wow sehr schoen!


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