Misokatsu – also Schnitzel mit Miso
Es gibt einige verschiedene Versionen dieses Gerichts, aber ich möchte euch heute meine Lieblingsversion vorstellen – mit Sesam-Miso gefülltes Schnitzel.
Das Sesammiso bereite ich meißt direkt in größeren Mengen vor, da es sich gut hält und vielseitig verwendbar ist.
Goma Miso:
1/4 Tasse Wasser
100g Lieblingsmiso
60g Zucker
1/4 Tasse Sake
1 El Dashi
20g gerösteter und fein gemahlener Sesam
evtl fein gehackte Zwiebeln
Alle Zutaten in einen kleinen Topf geben, gut miteinander vermischen und einköcheln lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wahlweise auskühlen lassen und in eine Tupperdose umfüllen, oder direkt weiterverarbeiten~
*Sake kann einfach durch Wasser ersetzt werden; Dashi sollte nicht durch Brühe ersetzt werden, kann aber bei Leuten die kein Dashi mögen auch komplett weggelassen werden.
Nun zu den gefüllten Schnitzeln:
Mehl
1 Ei
Paniermehl
5-6 dünne Fleischscheiben oder flachgeklopfte Schnitzel
Öl zum braten
Man braucht quasi eine „Panierstraße“. Einen Teller mitMehl, einen mit Ei und einen mit Paniermehl – oder noch besser Panko.
Öl in einer Pfanne erhitzen.
Das Fleisch auf den Mehlteller legen, ca. 1 EL Miso auf der Hälfte des Schnitzels verteilen und dann das Schnitzel zusammenklappen, so dass dasMiso nun im Inneren ist.
Die eingemehlte Schnitzeltasche nun in Ei tauchen, dann mit Paniermehl überziehen und direkt ins heiße Fett geben.
Von beiden Seiten knusprig goldbraun braten und tadaaaaa.. ein fertiges Misokatsu!
Genau wie Tori no Shioyaki passt Misokatsu gut zu japanischem „Kohlsalat“ – also in feine Streifen geschnittener Kohl, der kurz in Eiswasser gekühlt und dann serviert wird.
Fürs Bento ist das Misoschnitzel auch gut geeignet – allerdings müsst ihr dafür das Miso ein bisschen fester einkochen lassen, damit beim Anschneiden hinterher nicht alles direkt wieder rausläuft 😀
Eine andere Möglichkeit wäre, das Schnitzel ungefüllt zu lassen, und die Soße erst hinterher drüber zu geben~
Fazit: Etwas frimmelei mit dem Panieren, aber es lohnt sich definitiv! Obwohl Miso ja nicht jedermanns Sache ist, sollte man dieses Rezept einfach mal ausprobieren, da es nicht so intensiv Miso-artig ist 🙂
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