Ein leider etwas stressiger Tag, aber hmm.. wir hoffentlich schnell wieder erträglicher je weniger man sich mit einigen Sachen rumschlagen muss.
Zum Frühstück gab es Okayu mit ein bisschen Salz und Pfeffer statt Joghurt – der fermentiert nämlich noch recht müde vor sich her und will nicht fertig werden..
Der Bento – Planer sah so aus:
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- Konnyaku Gohan
- Chicken nanban (das normale/alte Rezept findet ihr *hier*)
- Nasu no shougayaki (Aubergine mit Ingwer
- Nimono
- Aji Tamago, Broccoli, Minitomaten & Salat
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Da ich mich durch japanische Websites und Foren gewühlt habe um Ideen und Rezepte für Kalorienarmes Bento zu finden, bin ich irgendwann fast schon zwangsläufig auf einer Seite über Tofu gelandet. Tofu hat einen hohen Wasser- und Proteingehalt bei verhältnismäßig wenig Kalorien.
Ich liebe Tofu vor allem, da man ihn in so viele Richtungen manipulieren kann. Von Hiyayakko über Tofu steak und Tofu Füllungen bis Aburaage oder die Verarbeitung zu Süßspeisen… die Möglichkeiten sind fast unendlich. (Wer ein paar Anregungen braucht – wir haben auf Bento Daisuki grade ein Tofu special gestartet mit vielen einfachen & leckeren Gerichten)
Leider schmeckt der in Deutschland erhältliche Tofu oft nicht sooo gut. Von dem steinharten aus den Biomärkten mag ich garnicht erst anfangen… also wird bei uns Tofu so oft wie möglich selber gemacht. Das ist zwar ein wenig Arbeit, aber es lohnt sich! Geschmacklich sind es vollkommen andere Welten und ich weiß immer genau was drin ist. Preislich kommt es uns auch ein wenig günstiger (gekaufter Tofu 90cent/Block, selbstgemachter Tofu ca. 30cent/ Block incl. Energiekosten zur Herstellung etc).
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Im Sommer habe ich mir in Japan endlich eine Form für Baumwolltofu (Momendoufu) gegönnt – damit geht es jetzt einfacher und sieht besser aus als die Plastikkörbchen, die ich vorher ineinander gestapelt habe.
… aber ich quassele schon wieder zu viel!
Um Tofu noch vielseitiger einsetzen zu können und ursprünglich kalorienreiche Rezepte etwas gesünder zu machen, kam jemand auf die Idee, Tofu mit ein paar anderen Zutaten zu pürieren und so „Tofu creme“ herzustellen, die sich wie „weiße Soße“ (also das Zeugs das mit Mehlschwitze gemacht wird) verarbeiten lässt. Je nach Miso ist sie allerdings dunkler als Mehlschwitze 😉
Auf den Beauty- und Abnehmseiten wird die Creme wärmstens empfohlen und in diversen Büchern gibt es jede Menge lecker aussehende Rezepte (.. ich werde hier auch ein paar posten, aber ertsmal mag ich noch ein wenig experimentieren XD).
Fürs Bento gab es also Chicken Nanban.. eigentlich ordentlich gehaltvoll – aber da ich die Mayo durch Tofucreme ersetzt habe, kann auch ich jetzt wieder ohne schlechtes Gewissen meine Portion genießen. Es war überraschend lecker und wird hoffentlich den Ehegattencheck demnächst auch bestehen!
Zum Abendbrot waren wir spontan auswärts in Männes Lieblingsrestaurant „Kotobuki“ essen. Tori Shioyaki (Hühnchen mit Salz) – ich habe allerdings die Hälfte meiner Portion meinem kleinen Fressmonstermädel überlassen, da ich eh nicht so großen Hunger hatte.
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