Diesmal statt Sonntags nun schon am Samstag ein Rezept!

Ich weiß nicht, was momentan mit mir los ist… irgendwie habe ich ein extremes Verlangen nach Sukiyaki!
Im letzten Jahr entwickelte ich die Vorliebe für Suki-Shabu Shabu bei Besuchen in On-yasai, einem Shabu Shabu Kettenrestaurant mit Tabehoudai (All you can eat)
Dort gab es super schicke in Ying und Yang Form zweigeteilte Töpfe – wir wählten eine Seite mit Kombudashi und die andere immer mit Sukidashi.
Sukidashi trägt noch leicht den Geschmack von Sukiyakisauce.. ein Traum!
Shabu Shabu und Sukiyaki sind „Gesellschaftsgerichte“ und werden oft von mehreren Personen gemeinsam gegessen. Dabei befindet sich in der Mitte des Tisches eine Kochplatte mit meißt gusseisernem Topf. Auf dem Tisch verteilt stehen dann die Zutaten und jeder kann in den Topf werfen was er mag.
Meißt jedoch entwickelt sich im Laufe des Abends eine Person vom Tisch zum Verwalter des Süppchens und regelt die Zutatenzufuhr alleine.
Der Unterschied von Shabu Shabu und Sukiyaki ist nicht nur der Geschmackliche, sonder auch, dass bei Shabu Shabu die Zutaten nach und nach je nach Bedarf zugefügt werden, und bei Sukiyaki sie sich schon alle im Topf befinden.
Bei Shabu Shabu können verschiedene Arten von Fleisch verwendet werden (ich bevorzuge Schweinefleisch..) und bei Sukiyaki eignet sich Rinderfleisch am Besten, da es längere Zeit gekocht wird und Schweinefleisch zu schnell trocken und zäh werden würde.
Da ich momentan kein großer Fleischfresser bin, bereite ich meine Variante momentan lieber Fleischlos zu – und da ich auch nicht über einen Tischkocher verfüge, gibt es das ganze erst, wenn es fertig ist.. Aber irgendwann werde ich mir einen Tischkocher zulegen – allein für diesen Zweck^^
Nun aber zum Essentiellen – Das Rezept
Für die Sauce/Brühe:
2 EL Zucker,
2 EL Mirin
7 EL Sojasauce
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Mirin zum kochen bringen, um den Alkohol zu entfernen, dann Zucker dazu geben und zum Schluss die Sojasauce hinzufügen. Leicht einkochen lassen, dann einen Geschmackstest machen – es sollte eine gute Salzig-süße Mischung sein.
3-4 Becher Dashi-brühe
Diese einfach zugeben.
Nun zu dem Inhalt eures Topfes – Fast alles ist erlaubt!
Ich nehme meißtens:
* Enoki Pilze
* Shiitake (die Getrockneten vorher einweichen lassen und auspressen bis das Wasser klar bleibt..)
* Möhren
* Frühlingszwiebeln
* Lauch
* Zwiebeln
* Kohl oder knackigen Salat
*Tofu
*Giri Mochi (im Block.. der wird dann ganz weich und lecker :))
Es können aber auch alle anderen Gemüse/Pilz- sorten verwendet werden, eurer Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt!
Manchmal werden nach dem Essen des Gemüses/Fleisches noch Nudeln wie Udon oder Maroni-chan (durchsichtige Stärkenudeln) dazugegeben und/oder ein verquirltes Ei zum audstocken dazugegeben.
Reichert man die Brühe so an (durch das ganze Gemüse, Fleisch, etc) lässt sich daraus eine super Suppe machen oder man friert es ein um es für das nächste Mal zu verwenden.
Die Zutaten werden übrigens während des Kochens so gut es geht getrennt gehalten.
Nach dem kochen tunkt man sie in Gomadara (Sesamsauße) oder Ponzu (Sojasauce mit Zitrone) ein.
Achtet auf jeden Fall auf die Qualität der Waren, die ihr kauft – der Geschmack hängt stark davon ab.
Und nun lasst es euch schmecken!
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