Packen wir es an. Ich war tapfer. Habe -trotzdem ich mehrmals aufgewacht bin- nichts genascht und nach dem Aufwachen brav ein Glas Wasser getrunken. Startgewicht: 75,2Kg.. wo sind nur die 20 überflüssigen hergekommen * seufz *
Zum Frühstück gab es eine Mischung aus geraspeltem Apfel, Haferflocken, Leinsamen, ein paar Rosinen und Joghurt.
Etwas ähnliches habe ich früher oft bei meiner Oma gegessen – es ist ein absolutes Powerfrühstück! Dazu habe ich mir einen Morgenkaffee genehmigt. Jaja, ich weiß.. Kaffee und Diät und so.. aber 1 Tasse wässrige Brühe, mit Eiswürfeln bis zur Unkenntlichkeit verdünnt muss einfach sein um in die Gänge zu kommen.
Der Bentoplaner für den Tag sah so aus:
- Konnyaku-Gohan Onigiri
- Mushi-dori to koumi sosu (gedämpftes Huhn mit Essig-Sesamöl Marinade)
- Broccoli yaki mit Zitrone (gebratener Broccoli)
- Kinpira gobo (wurde duch Nimono ersetzt)
- Salat
- Mini Tomaten
- gedämpfte Apfelstücke
… wo wir auch schon bei einer beliebten Trickserei der Japaner(innen) sind XD
Konnyaku Gohan!
Konnyaku ist eine Art festes Jelly (schnitt-und hitzefest), das aus der Konnyak-Wurzel hergestellt wird. Normalerweise wird es in Blöcken mit typisch grauer Farbe und einigen dunklen Sprenkeln verkauft – aber es gibt auch milchig weiße Blöcke, die aus dem Mehl der Wurzel hergestellt werden (anstatt Blockform kann man aus dem Mehl auch die beliebten Shirataki Nudeln herstellen). Konnyaku hat einen hohen Wasser- und Proteingehalt bei kaum Kalorien – es ist also gesunde „Füllmasse“, die lange satt hält.
Grade deswegen ist Konnyaku bei japanischen Diäten auch so beliebt! … einige mögen jedoch die Konsistenz nicht, oder haben vielleicht keine Lust ewig auf Konnyaku Nimono herumzulutschen. Deshalb wurde Konnyaku Gohan (Reis) entwickelt. Ursprünglich wohl als Resteverarbeitung aus der Block- und Shiratakiherstellung wurde Konnyaku in Reiskornform nach und nach immer beliebter. NOCH weniger Kalorien und trotzdem satt! ..außerdem fällt es weder optisch noch geschmacklich groß auf.
Um Konnyaku-Gohan zu kochen mischt man ihn 1:1 mit normalem Reis, fügt aber nur die Wassermenge für den richtigen Reis hinzu da Konnyaku kaum Wasser zieht und dementsprechend kein Wasser zum quellen benötigt.
Den Konnyaku Reis kann man in Deutschland seit neuestem online beziehen (*z.B. hier*).. in Italien und einigen anderen Ländern ist der dagegen auch in den größeren Supermärkten in der Asia Abteilung zu finden.
Ich habe noch Reste hier, die ich erst aufbrauchen muss.. aber danach werde ich mich mal dransetzen und testen, ob man es nicht auch günstiger selbst herstellen kann 🙂
Zum Bento gab es einen kleinen smoothie mit banane und himbeeren.. und etwas kalten Tee ~ Abends haben wir dann das restliche Hühnerfleisch zu Karaage verarbeitet (für mich gabs wieder gedämpft statt frittiert..) und mit der restlichen Koumi Marinade gegessen. Dazu Nimono, Salat, Daikon no Amasuzuke (Daikon in Essig-Zuckermischung eingelegt) und Misosuppe.
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