so…. this is Bento?!

a delicious diary..

Tag 5 – Montag 8. September 2015

Filed under: Bento,Diät,einfach und schnell — Rose @ 20:29
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Das Wochenende war leicht anstrengend.. was vielleicht noch ein wenig untertrieben ist.
Sonntag hatte mein Mann seinen neuen Kollegen und einen Freund plus Begleitung zum „echten deutschen Grillen“ eingeladen. Würstchen mmmmh.

Ich habe also ein wenig gesündigt *hust* was nicht zuletzt am selbstgemachten Nutella Eis inclusive Bananen Shiratama lag. Fürs gute Gewissen landeten zumindest ein paar Orangenfilets und Salat mit auf dem Teller!

Montag früh hatte ich weder Kraft noch Lust großartig was zu machen, daher gab es für die Kinder Cornflakes und für die Schule die restlichen Baguette Scheiben mit Kräuterbutter und anderen Leckereien. Männe hat sich in einer Bäckerei ein belegtes Brötchen gekauft und ich habe eine Banane gemümmelt.

Mein Bento fiel dann auch dementsprechend „motiviert“ aus.. Okayu mit Tsuyu, Pilzen, Konnyaku Sashimi und einer Priese Zucker. (..eigentlich gehören da noch Möhrchen mit hinein, aber die hätte ich ja schälen müssen und..meeeh). Dazu dann eine Orange für die Vitaminzufuhr!

Die Waage zeigte mir fröhliche 74,6kg an – juhuu, es scheint sich was zu bewegen!
Abends haben wir die Reste gegrillt und sind nurnoch ins Bett gekugelt…

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P.s: man kann Okayu auch aus schon fertig gekochtem Reis machen… einfach nochmal mit der ca. doppelten Wassermenge im Verhältnis zum Reis köcheln lassen, bis es eine breiige Konsistenz annimmt. Man kann auch Pilze/Gemüse/Ei/Dinge mit dazugeben und so ein wenig mit dem Geschmack spielen – Vorteil ist, mit schon fertig gekochtem Reis als Ausgangsbasis dauert das Okayu kochen nicht so lang und es ist eine gute Möglichkeit Reste zu verwerten 😉

 

Nachtrag Tag 4 – Donnerstag 7. September 2015

Filed under: Allgemein — Rose @ 09:49

Yosh! Ochazuke!

Eigentlich wollte ich ja ein paar der Tofu-Frikadellen ins Bento schnippeln, aber da hat meine gefräßige Meute mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mal schauen, vielleicht dann ein andernmal…

Ochazuke heißt „in Tee eingelegtes“ und beschreibt ein beliebtes japanisches Frühstück, bei dem Reis mit (grünem oder Gersten)Tee übergossen wird.

Für mich ist es immer ein schnelles Alternativfrühstück, dass ich schnell auftischen kann wenn ich morgens nicht früh genug aus dem Bett komme..

Aber es ist auch sehr gesund!
Der Reis zieht mehr Flüssigkeit und dadurch, dass man den restlichen Tee mittrinkt, nimmt man selber auch mehr Flüssigkeit zu sich. Das ist besonders bei Wenigtrinkern wie mir immer ein großer Vorteil.

Da ich vor einiger Zeit von meinem Mann eine Donburi Bentobox geschenkt bekommen habe, die zusätzlich noch wasserdicht ist, habe ich Donnerstag also Ochazuke mit Gemüsefurikake eingepackt und dazu ein paar Kleinigkeiten.

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  • Ochazuke
  • Tori no tougarashi yaki (Huhn in Chillimarinade)
  • Yuzu Konnyaku Sashimi mit Miso soße
  • Orangenfilets
  • Salat & Tomaten

Da ich Donnerstags im Laden helfe, habe ich immer nicht so viel Zeit zum Essen und brauche deshalb auch nur kleinere Portionen. Außerdem bringen meine Kolleginnen (..ich natürlich auch) auch jedes Mal Kleinigkeiten mit, die dann geteilt werden 🙂

Das nächste Mal werde ich den Tee wohl ein wenig stärker machen und mal schauen ob ich die gleinen Gerstenkugeln bekomme, die wir in Kyoto immer in unserem Ochazuke hatten..

Zum Frühstück gab es Müsli und zum Abendessen gab es für mich Tantanmen – scharfe Ramen! Da hatte ich schon seit Tagen Hunger drauf und immer wenn ich die Chance gehabt hätte, hatten leider die Läden zu… 😦

Bentos gibt es bei uns übrigens momentan nur Montags bis Donnerstags, da Männe an den restlichen Tagen zu Hause ist und ich somit schon mehr als genug zu tun habe XD

 

Tofu tofu tooooofu 5. September 2015

Filed under: Allgemein — Rose @ 08:48

..da mich die Arbeit Freitag ein wenig außer Gefecht gesetzt hat, gibts den Donnserstags – post erst heute Abend bzw. morgen früh (je nachdem wie sehr ich gleich in der Hoshuko eingespannt werde ~.~) .. aber damit ihr trotzdem was zu sehen bekommt, lasse ich euch ein paar meiner Bilder rund um Tofu mit den Links zu den Rezepten hier, die ich für Bento-daisuki gewerkelt habe ❤
Auf auf in ein schönes Wochenende~

Tofu Eis

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Tofu Mushipan

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Tofu iri roll hakusai

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Tofu Nikumaki

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Miso cream stew

 

Tag 3 – Mittwoch 3. September 2015

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Da es schnell gehen musste, gab es zum Frühstück Ochazuke und Banane – fürs Bento wurde Chahan verpackt als Omurice zusammengewürfelt-

1 Teil Konnyaku Reis, 1 Teil Huhn & Tofu, 2 Teile Gemüse plus eine Eierhülle außen herum.

Geht schnell, macht kaum Arbeit und schmeckt immer wieder lecker 🙂

Da das Design und die Anordnung nicht soooo wichtig waren bei diesem Bento, habe ich den Bentoplaner weggelassen und mir vorher nur grob Notizen gemacht was als Füllung herhalten sollte. Die „egg sheets“ – also die Eierpfannekuchen die um das Chahan herumkamen- habe ich schon am Vorabend vorbereitet und in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank gelagert. Gemüse habe ich meißt vorgeschnippelt im Tiefkühlfach – also war es wirklich nur Pfanne heiß machen, Hühnerfleisch schnippeln und anbraten während das Gemüse kurz abgekocht wird, alles mit Reis zusammen in die Pfanne geben, mit Salz, Pfeffer und Soyasoße würzen uuuund ab ins egg sheet.

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Zum Abendbrot gab es „hamburger“, also japanische Frikadellen… die ich natürlich mit Tofu gestreckt habe *hust* .

Ist aber keinem aufgefallen und somit wurde fleißig gemümmelt.

Meine Waage zeigt schon erste Erfolge an, aber ich muss mich echt davon abhalten mich da jeden Tag draufzustellen, daher ist jetzt Montags der Tag der Wahrheit und bis dahin lagere ich sie hinter der Waschmaschine wo eh keiner Lust hat sie rauszupulen. Yosh!

P.s.: das Bärchen habe ich mit meinem super knuffigen Rilakkuma Ausstecher gemacht, den ich von Kissen bekommen habe. Auch wenn ihr Blog grade wegen einer Spamwelle und Zeitmangel still steht – schaut euch mal die hammer Schokoladenportraits, Ausstecher und Kuchen an, die sie produziert!!! -> Link *hier* oder im Blogroll unter „edible cuteness“

 

Tag 2 – Dienstag 2. September 2015

Filed under: Bento,Diät — Rose @ 16:09
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Ein leider etwas stressiger Tag, aber hmm.. wir hoffentlich schnell wieder erträglicher je weniger man sich mit einigen Sachen rumschlagen muss.

Zum Frühstück gab es Okayu mit ein bisschen Salz und Pfeffer statt Joghurt – der fermentiert nämlich noch recht müde vor sich her und will nicht fertig werden..

Der Bento – Planer sah so aus:

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  • Konnyaku Gohan
  • Chicken nanban (das normale/alte Rezept findet ihr *hier*)
  • Nasu no shougayaki (Aubergine mit Ingwer
  • Nimono
  • Aji Tamago, Broccoli, Minitomaten & Salat

Da ich mich durch japanische Websites und Foren gewühlt habe um Ideen und Rezepte für Kalorienarmes Bento zu finden, bin ich irgendwann fast schon zwangsläufig auf einer Seite über Tofu gelandet. Tofu hat einen hohen Wasser- und Proteingehalt bei verhältnismäßig wenig Kalorien.
Ich liebe Tofu vor allem, da man ihn in so viele Richtungen manipulieren kann. Von Hiyayakko über Tofu steak und Tofu Füllungen bis Aburaage oder die Verarbeitung zu Süßspeisen… die Möglichkeiten sind fast unendlich. (Wer ein paar Anregungen braucht – wir haben auf Bento Daisuki grade ein Tofu special gestartet mit vielen einfachen & leckeren Gerichten)
Leider schmeckt der in Deutschland erhältliche Tofu oft nicht sooo gut. Von dem steinharten aus den Biomärkten mag ich garnicht erst anfangen… also wird bei uns Tofu so oft wie möglich selber gemacht. Das ist zwar ein wenig Arbeit, aber es lohnt sich! Geschmacklich sind es vollkommen andere Welten und ich weiß immer genau was drin ist. Preislich kommt es uns auch ein wenig günstiger (gekaufter Tofu 90cent/Block, selbstgemachter Tofu ca. 30cent/ Block incl. Energiekosten zur Herstellung etc).

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Im Sommer habe ich mir in Japan endlich eine Form für Baumwolltofu (Momendoufu) gegönnt – damit geht es jetzt einfacher und sieht besser aus als die Plastikkörbchen, die ich vorher ineinander gestapelt habe.

… aber ich quassele schon wieder zu viel!
Um Tofu noch vielseitiger einsetzen zu können und ursprünglich kalorienreiche Rezepte etwas gesünder zu machen, kam jemand auf die Idee, Tofu mit ein paar anderen Zutaten zu pürieren und so „Tofu creme“ herzustellen, die sich wie „weiße Soße“ (also das Zeugs das mit Mehlschwitze gemacht wird) verarbeiten lässt. Je nach Miso ist sie allerdings dunkler als Mehlschwitze 😉

Auf den Beauty- und Abnehmseiten wird die Creme wärmstens empfohlen und in diversen Büchern gibt es jede Menge lecker aussehende Rezepte (.. ich werde hier auch ein paar posten, aber ertsmal mag ich noch ein wenig experimentieren XD).

Fürs Bento gab es also Chicken Nanban.. eigentlich ordentlich gehaltvoll – aber da ich die Mayo durch Tofucreme ersetzt habe, kann auch ich jetzt wieder ohne schlechtes Gewissen meine Portion genießen. Es war überraschend lecker und wird hoffentlich den Ehegattencheck demnächst auch bestehen!

Zum Abendbrot waren wir spontan auswärts in Männes Lieblingsrestaurant „Kotobuki“ essen. Tori Shioyaki (Hühnchen mit Salz) – ich habe allerdings die Hälfte meiner Portion meinem kleinen Fressmonstermädel überlassen, da ich eh nicht so großen Hunger hatte.


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Tag 1 – Montag 1. September 2015

Filed under: Allgemein — Rose @ 10:59
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Packen wir es an. Ich war tapfer. Habe -trotzdem ich mehrmals aufgewacht bin- nichts genascht und nach dem Aufwachen brav ein Glas Wasser getrunken. Startgewicht: 75,2Kg.. wo sind nur die 20 überflüssigen hergekommen * seufz *

Zum Frühstück gab es eine Mischung aus geraspeltem Apfel, Haferflocken, Leinsamen, ein paar Rosinen und Joghurt.

Etwas ähnliches habe ich früher oft bei meiner Oma gegessen – es ist ein absolutes Powerfrühstück! Dazu habe ich mir einen Morgenkaffee genehmigt. Jaja, ich weiß.. Kaffee und Diät und so.. aber 1 Tasse wässrige Brühe, mit Eiswürfeln bis zur Unkenntlichkeit verdünnt muss einfach sein um in die Gänge zu kommen.

Der Bentoplaner für den Tag sah so aus:

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  • Konnyaku-Gohan Onigiri
  • Mushi-dori to koumi sosu (gedämpftes Huhn mit Essig-Sesamöl Marinade)
  • Broccoli yaki mit Zitrone (gebratener Broccoli)
  • Kinpira gobo (wurde duch Nimono ersetzt)
  • Salat
  • Mini Tomaten
  • gedämpfte Apfelstücke

… wo wir auch schon bei einer beliebten Trickserei der Japaner(innen) sind XD

Konnyaku Gohan!

Konnyaku ist eine Art festes Jelly (schnitt-und hitzefest), das aus der Konnyak-Wurzel hergestellt wird. Normalerweise wird es in Blöcken mit typisch grauer Farbe und einigen dunklen Sprenkeln verkauft – aber es gibt auch milchig weiße Blöcke, die aus dem Mehl der Wurzel hergestellt werden (anstatt Blockform kann man aus dem Mehl auch die beliebten Shirataki Nudeln herstellen). Konnyaku hat einen hohen Wasser- und Proteingehalt bei kaum Kalorien – es ist also gesunde „Füllmasse“, die lange satt hält.
Grade deswegen ist Konnyaku bei japanischen Diäten auch so beliebt! … einige mögen jedoch die Konsistenz nicht, oder haben vielleicht keine Lust ewig auf Konnyaku Nimono herumzulutschen. Deshalb wurde Konnyaku Gohan (Reis) entwickelt. Ursprünglich wohl als Resteverarbeitung aus der Block- und Shiratakiherstellung wurde Konnyaku in Reiskornform nach und nach immer beliebter. NOCH weniger Kalorien und trotzdem satt! ..außerdem fällt es weder optisch noch geschmacklich groß auf.

Um Konnyaku-Gohan zu kochen mischt man ihn 1:1 mit normalem Reis, fügt aber nur die Wassermenge für den richtigen Reis hinzu da Konnyaku kaum Wasser zieht und dementsprechend kein Wasser zum quellen benötigt.

Den Konnyaku Reis kann man in Deutschland seit neuestem online beziehen (*z.B. hier*).. in Italien und einigen anderen Ländern ist der dagegen auch in den größeren Supermärkten in der Asia Abteilung zu finden.

Ich habe noch Reste hier, die ich erst aufbrauchen muss.. aber danach werde ich mich mal dransetzen und testen, ob man es nicht auch günstiger selbst herstellen kann 🙂

Zum Bento gab es einen kleinen smoothie mit banane und himbeeren.. und etwas kalten Tee ~ Abends haben wir dann das restliche Hühnerfleisch zu Karaage verarbeitet (für mich gabs wieder gedämpft statt frittiert..) und mit der restlichen Koumi Marinade gegessen. Dazu Nimono, Salat, Daikon no Amasuzuke (Daikon in Essig-Zuckermischung eingelegt) und Misosuppe.

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