Es ist schon wieder ein Jahr um.. aber ich mag nicht lange schwafeln, sondern sage es ganz einfach: Ein paar Gespräche mit Freundinnen die nach meinen Blogs fragten und eine überraschende email später sitze ich nun wieder hier und überlege mir, warum ich die ganze Zeit kein Bedürfnis hatte zu bloggen bzw. warum ich jetzt wieder bloggen mag (..und warum es mit der richtigen Website nicht vorwärts geht..). Vielleicht belebe ich „long way to japan“ auch wieder und hole dort ein bisschen weiter aus, aber hier geht es ja um Essen – und das tue ich viel und gerne täglich XD
Da aber im Leben nicht immer alles so ist wie man es gerne hätte, haben gemeine Heinzelmännchen in Zusammenarbeit mit fiesen Medikamenten und ein paar Frust-Sahnetorten mit meiner Waage gespielt. Da Diäten doof sind, muss etwas anderes her. Etwas das nicht nach Diät aussieht oder klingt.. deshalb setze ich bei meiner Bentodose an und werde von dort aus versuchen den Rest auch wieder in geordnetere Bahnen zu lenken!
Um jetzt beides zusammen zu bringen – das ich den Blog weiterführen möchte, ist mir seit ein paar Wochen bewusst. Das ich Diäten möchte (muss) auch… nur WANN damit anfangen?
Jetzt natürlich!
Montags ist der perfekte Start für eine Diät und statistisch werden weniger Diäten abgebrochen, die an einem Montag gestartet wurden. Also im Vergleich zu anderen Wochentagen.
Da ich es nicht länger vor mir hinschieben möchte und ich eh alles irgendwie mit unserem japanischen Essensplan zusammenbringen muss (die anderen wollen schließlich auch Frühstück/Bento/Abendessen), passt es glaube ich auch ganz gut hier her…
Also los geht’s:
Normalerweise kann man grob sagen, dass eine Bentobox in etwa so viele Kalorien hat wie ihr Fassungsvolumen (z.B. 600ml =~600 Kcal).
Wer weniger Kalorien zu sich nehmen möchte, kann aber ein wenig mogeln.
Der Einfachste Weg ist, eine kleinere Bentodose zu kaufen und dementsprechend weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Vor allem Japanerinnen machen davon gebrauch und packen für sich niedliche Kinderboxen. Wer von der Menge nicht satt wird, muss aber nicht verzweifeln – auch dafür gibt es Lösungen ohne die Größe der Box zu verändern und auch ohne groß Kalorien zählen zu müssen!
Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Reis & Okayu.
Kochen wir eine Messtasse Reis mit der normalen Menge Wasser, ergibt es eine Schüssel Reis. Kochen wir aber eine Messtasse Reis mit einer größeren Menge Wasser zu Okayu, ergibt es 4 Schüsseln Okayu. Von was wird man nun vermutlich satter? 1 Schüssel Reis, oder 4 Schüsseln Okayu..?
Das in Japan schon lange bekannte Konzept schwappt seit einiger Zeit auch von Amerika aus nach Deutschland unter dem Namen „Volumetrics“ herüber.
Das Prinzip ist einfach – Lebensmittel mit hohem Wasser- oder Proteingehalt im Vergleich zur Masse werden den Lebensmitteln mit niedrigem Wasser- oder Proteingehalt vorgezogen.
Was viel auf dem Teller aussieht suggeriert unserem Gehirn, dass man schneller satt ist. Sind dazu Wasser- und Proteingehalt hoch, bleibt man auch länger satt.
Wem das noch nicht reicht, der kann seine Bentobox auf das 1:2:3 Prinzip umpacken – 1 Teil Kohlenhydrate (Reis, Brot, Nudeln, Kartoffeln), 2 Teile Proteine (Fleisch, Fisch, Tofu), 3 Teile Gemüse – man sollte aber auf jeden Fall darauf achten, dass der tägliche Grundbedarf gedeckt ist.
…somit starte ich also mein neues Blogprojekt/journal „Bento Diät“ in dem ich eine Zeit lang meine Bentoplaner (made by Bento Daisuki ❤) für euch hochlade, verschiedene diättaugliche (japanische) Lebensmittel & Rezepte vorstelle und euch über meine Fortschritten (..hoffentlich gibt es keine Rückschritte) & alles drum herum auf dem Laufenden halte!
Alles Liebe,
Rose

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