so…. this is Bento?!

a delicious diary..

Bento Picnic 3. Juni 2014

Filed under: Bento,etwas zeitaufwändiger — Rose @ 06:59
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Sodele, dann mag ich hier auch mal wieder ein wenig Staub wegwedeln *hust*

Vor und nach unserer Hochzeit *klick* war es ähnlich turbulent wie am großen Tag selbst.

Viel Stress, kaum Zeit fürs wesentliche und ein Haufen -teils selbst verschuldeter- Arbeit.

Aber da könnt ihr ja nichts dafür und deshalb mag ich euch erstmal mit ein paar neuen Fotos beglücken^^

Morgen gibt es übrigens für euch ein neues Rezept.. mit Fisch… und Miso… aber *pssssssst* mehr verrate ich noch nicht!!

 

Picnic! Sonntag war das Wetter einfach Bombe – und deshalb haben wir uns mit einer japanischen Freundin samt Familie verabredet. Was tut man, wenn man 8 Leute satt bekommen möchte? Na?
Richtig! Man packt seine riesen Jubako-Box voll mit Leckereien!

Die Leute um uns herum haben nicht schlecht gestaunt, als wir aufgetischt haben XD

 

 

 

Das war unsere Box..

Im Uhrzeigersinn von links unten- Korokke mit Hackfleisch (im Pinguin versteckt sich die Soße dazu), Dashimaki Tamago (Eierrollen mit Dashi), Horensou no Ohitashi (Spinat mit Ei), Puchi tomato no negi shio-ae (Minitomaten mit Frühlingszwiebel-Salz dressing), vegetarische Korokke mit Gemüse, Tori-Teriyaki (Huhn mit Teriyakisoße), Kinpira Gobo (gebratene Gobo und Möhrchen), noch mehr Tomatensalat uuuuuund Ruccola-cheese-tamagoyaki (Eierrolle mit Ruccola und Käse *myummi*)

Links im 2. Tier waren noch jede Menge Onigiri (normalerweise macht man dort etweder andere Okazu oder einfach nur Reis mit Furikake rein, aber wir hatten ja 4 Kinder am Tisch und da sind Onigiri definitiv die bessere Wahl).

 

Y-san hatte in ihrer Box noch Sushi mit Ei und Lachs, ein paar Spieße und jede Menge Gemüse und Obst für die Rasselbande zum knabbern!
Sogar an Kaffee, Tee und Cappuchino hat sie gedacht!!  Ich hoffe ich bekomme die anderen Fotos noch^^

Nach fast 6 Stunden in denen die Kinder super zusammen gespielt haben und wir uns endlich mal wieder richtig unterhalten konnten, war es dann leider Zeit nach Hause zu gehen… natürlich nicht ohne das Versprechen, dass wir uns in dieser Woche noch mindestens einmal zum Spielen treffen werden ~

*sich zusammenreißt und den kleinen Knuffel nicht einfach einpackt*

 

 

 

Chiffon-desaster 14. Oktober 2013

Filed under: Allgemein,süßkrams — Rose @ 06:09
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Es gibt Dinge…. die vertragen sich nicht mit mir.

Chiffonkuchen zum Beispiel.

Auf anderen Blogs habe ich sie immer bewundert und da ich ja auch nicht so gänzlich unerfahren bin im Backen, dachte ich mir „das kannst du auch“ … und kaufte im Winter die entsprechende Backform.

Tja.. und dann kam sie, die Ernüchterung!

Alles super, aber beim aus der Form lösen kam auf einmal eine Mulde rings um den ganzen Kuchen zum Vorschein! Aaaaargh ein „donut hole“!! Laut Buch ein absolutes No Go!

Fehlerquelle nachgelesen – Teig stand wohl zu lange und wurde nicht ordnungsgemäß in die Form gefüllt.. ok.. mache ich das nächste Mal besser.

Der 2. Versuch.

Was zur Hölle…..?! Der Kuchen geht auf, fällt dann in sich zusammen und wird im Inneren klinschig mit einem großen Luftloch, das sich durch den gesammten Kuchen zieht?!

Laut Buch….. ein absolutes No Go…..

……..

Aber wir geben ja nicht so einfach auf!

Der 3. Versuch.

Platsch. Der gebackene Kuchen fällt beim Abkühlen aus der Form….

Langsam setzen Selbstzweifel ein..

Ich lese das Buch nochmal genauer und präge mir die Fehlerquellen ein.

4. Versuch

Diesmal erweckt alles den Anschein, gut gegangen zu sein! Wohooooo…. oder auch nicht.

Die eine Hälfte des Kuchens ist perfekt – durch die andere zieht sich ein dickes Donut hole….. *heul*

Zumindest haben sie alle gut geschmeckt.. trotz absoluter NGs… und den halben schönen Teil des vierten Chiffons habe ich an Gäste verfüttert, die ihn auch super fanden….

Ich gebe nicht auf! Irgendwann werde ich die Bestie bändigen! Jawohl!

 

rollcake party & Geheimnisse 11. Oktober 2013

Filed under: Allgemein,süßkrams,vegetarisches — Rose @ 08:00
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Beim stöbern in japanischen Buchläden bin ich auf ein paar Bücher zum Thema „Rollcake“ aufmerksam geworden.

Rollcake – also Bisquit- war schon immer etwas, was ich gerne gebacken habe, allerdings ist mir der deutsche viel zu trocken und ich hatte immer irgendetwas daran auszusetzen.

Schon beim Blick ins Buch fiel mir auf, dass der Bisquit eine ganz andere Konsistenz haben musste als der, den ich kenne… und so beschloss ich (wieder einmal) eine Experimentierrunde einzulegen…

Garnichtmal so einfach wie sich rausstellte, denn nachdem ich eines der Bücher gekauft hatte und einen ersten Blick hineinwarf, musste ich feststellen, dass japanische Backblechgrößen nicht gleich deutsche Backblechgrößen sind!

Das erforderliche Blech maß grade einmal 25x25cm!!

Amazon wurde zu Rate gezogen.

Aber in Deutschland bekommt man ein Blech in dieser Größe garnicht! Und Bisquit im Backrahmen backen war auch keine so verlockende Idee.

Also auf auf und nach dem passenden Blech in Japan suchen… nur wo?! Im Supermarkt? Fehlanzeige. Im Baumarkt mit riesen Kochabteilung? Fehlanzeige. Irgendwann hat es mir dann gereicht und wir sind zu Tokyuhands gewatschelt – und siehe da…. ein Backblech ward gefunden!!! 25x25cm klein. Quasi perfekt für die Handtasche!

Leider hatten die keine passenden Silikonbackmatten mehr dafür, aber die holen wir uns dann irgendwann mal über Amazon denke ich.. oder bleiben einfach beim guten alten Backpapier^^

Zurück in Deutschland hat es nach dem Umzug eine Weile gedauert, biss ich wieder den Kopf zum backen frei hatte.

Aber dann kam er. Der Moment. Eine Schulparty mit Kuchenbuffet und der Bitte an alle Eltern doch einen kleinen Kuchen mitzubringen. Klein? Kuchen? *auf meine Backformsammlung mit normal deutschen Größen schiel*

Mal ehrlich – deutsche Backrezepte sind doch irgendwie nur auf Masse ausgelegt! Wie zur Hölle soll eine normale Familie so ein Ungetüm von deuschem Bisquit vertilgen?! Wie einen ganzen Käsekuchen essen?

In Japan war ich daher überrascht und musste erstmal lernen, dass es auch klein geht, und dass man Kleinigkeiten ja auch viel mehr genießt, weil es ebend nicht Massenhaft davon gibt.. bestes Beispiel Wagashi – aber ich schweife schon wieder ab…

Das kleine Backblech schlich sich wieder in meine Erinnerung und dann war es soweit – der Moment, an dem die Entscheidung für den Rollcake fiel.

Schulfest = viele Kinder. Was mögen Kinder gerne? Klar, Wassermelone!

Also fix das Muster herauskopiert und ans Werk.

Eier aufschlagen, Teig anrühren, Eiweiß steif schlagen, Teig einfärben, Teig vermischen, Muster malen, backen, Teig aufs Backblech, backen – fertig.

Oder so.

An diesem Punkt ist mir zum ersten Mal wirklich klar geworden, wo die Geheimnisse von super fluffigem Bisquit stecken!

Öl und Liebe sind das Geheimnis! ^^

Man trennt ja Eigelb und Eiweiß voneinander. Das hat zwei Gründe: erstens wird das Eiweiß nicht fest, wenn die Fettpartikel des Eigelbs sich daruntermischen, und zweitens ist das Fett im Eigelb dazu in der Lage, Luft zu binden.

Hier also meine Geheimnisse für den perfekten Bisquit:

1)
Die Eigelbe per Hand (!) cremig aufschlagen bis sie weißlich werden und man gut die Luftblasen sehen kann. Dann erst Zucker dazugeben und sobalt der fertig untergeschlagen ist, Wasser/Milch mit hinein. Kräftig per Hand weiterschlagen und nun das Öl eintröpfeln lassen als würde man Mayo machen. Das zusätzliche Fett im Öl bindet nochmal extra Luft, also gut aufschlagen bis es eine schaumige Masse ist. Jetzt erst das Mehl stückweise einsieben und unterheben.

2) Dem Eiweiß den restlichen Zucker und eine Priese Stärkemehl während des aufschlagens beimischen und nicht zu lange aufschlagen. Das Eiweiß sollte fest (zwischendurch Kopfprobe machen- Schüssel umdrehen), aber immernoch „cremig“ sein damit es sich gut mit dem Eigelbteig verbindet.

3)Bevor man das feste Eiweiß zum Eigelb gibt, einmal kurz mit dem Schneebesen sowohl durch das Eigelb, als auch durch das Eiweiß gehen. Beim Eigelb wird so Fett, das sich evtl schon wieder am Boden abgesetzt hat, wieder untergemischt und beim Eiweiß wird die Flockenbildung verhindert, so dass es sich viel leichter unter die Eigelbmasse heben lässt.

4)Von der Mitte zum Rand hin unterheben und ein beständiges Tempo halten, so bleibt die Luft im Teig und alles vermischt sich gleichmäßig

5)
Beim Backen nicht unbedingt die mittlere Schiene des Backofens wählen, sondern eher eine darunter

6)
Nach dem Backen folgende Dinge bereithalten: Frischhaltefolie, Backpapierbogen, feuchtes Tuch in Blechgröße, trockenes Geschirrtuch ————- Den Bisquit nach dem Backen ein paar Sekunden kühlen lassen, dann Frischhaltefolie auf die Oberfläche legen&leicht andrücken,Backpapier drüber und dann wenden. Nun auf das Backpapier der anderen Seite das feuchte Tuch legen und zum Schluss mit einem trockenen Handtuch abdecken.
So bleibt die Feuchtigkeit im Kuchen und er lässt sich später perfekt rollen!

7)
Wärend der Kuchen auskühlt, eine kleine Menge „Sirup“ ansetzen – dafür 1/4 Tasse heißes Wasser mit 1 TL Zucker und bei Belieben Zitronensaft etc. vermengen. Abkühlen lassen.

8)
Den Kuchen entgegen der Rollrichtung leicht in Streifen einschneiden und dann den Sirup daraufpinseln (am Besten mit einem Silikonpinsel) – kurz antrocknen lassen und dann Füllung nach Belieben daraufgeben- keine Angst, die Einschnitte sieht man hinterher nicht mehr!!

Dieser Suica-rollcake (Wassermelonen Bisquit) war mein erster Versuch. Der Teig der Rolle war PERFEKT!! aber leider habe ich bei der anmischung der farbigen Teile ein paar Fehler gemacht und so sah er auf der Oberfläche brüchig aus, obwohl er es garnicht war.. daher habe ich ihn nicht für das Schulfest mitgenommen und stattdessen zu einer CAD-Schulung, die ich am gleichen Tag hatte und wo ich ihn dann an Mitschüler + Dozentin und Mann verfüttert habe.  Hat trotzdem super geschmeckt und ich habe ganz viel Lob für den „Besten Kuchen der Welt“ erhalten *blush* Am letzten Schulungstag gestern wurde ich gefragt, ob ich einen solchen Kuchen nicht nochmal machen mag.. er hätte tiefen Eindruch hinterlassen^^

Zur Schulfeier habe ich dann den Kuchen mit den Sternchen gebacken. Kam bei Kindern und Eltern super an und ab jetzt werde ich gezwungen zu jedem Fest so einen Kuchen mitzubringen… *seufz* was habe ich mir da nur wieder angetan?!

Für uns selber gab es natürlich auch noch einen Kuchen….

Und da meine Mini-monster auch bald schon wieder Geburtstag haben, steht die Planung für die nächsten Kuchen auch schon in den Startlöchern!! Ich mag mich langsam an kompliziertere Muster heranwagen und vielleicht auch mal an einen eigenen Entwurf.. ^^

 

Kumomionsen 9. Oktober 2013

Filed under: Allgemein — Rose @ 09:47
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Ein kleiner unauffälliger Ort mitten in Shizuoka. Ein paar Touristen hier und da, in die Jahre gekommene Hotels und Häuser, Stille. Die Zeit fließt irgendwie langsamer.

Kumomionsen ist nicht wirklich berühmt oder bekannt, aber wir wollten trotzdem dorthin, denn zum einen ist das alte Städtchen recht schön, und zum anderen hat man bei klarem Wetter einen wunderschönen Blick auf den Fujisan.

Leider wollte das Wetter nicht so wie wir.. es war durchgehend diesig und bewölkt, also keine Chance den Berg zu sehen.

Dafür verzog sich unsere getrübte Stimmung ziemlich schnell, als wir unser Abendessen gebracht bekamen

 

DAS ist Sashimi! Ganz frisch und zart schmelzend!

An den Anblick muss man sich als nicht-Japaner erstmal gewöhnen, aber selbst Sohnemann hat tapfer probiert und war begeistert!

… danach mussten wir mit ihm noch 2x zum Kaitensushi (das mit dem Laufband), weil er unbedingt noch mehr rohen Fisch essen wollte….

Zuerst hatte ich große Bedenken, nach Fukushima jemals wieder in einen japanischen Fisch zu beißen, aber als ich im Hotel nachfragte, zeigte man mir den Hauseigenen Geigerzähler mit dem alle Zutaten vor der Zubereitung nochmal geprüft werden, da man selber viel Angst vor Strahlenbelastung hätte. Da ich auch beim Messen zuschauen durfte, war es für mich ok – an nicht zertifizierten Orten meide ich aber trotzdem noch jegliches Meereszeugs und würde auch jedem empfehlen genau zu schauen, wass er sich auf den Teller schaufelt.

Zurück zum eigentlichen Essen – es gab natürlich nicht nur Fisch, sondern auch jede Menge Zeugs drum herum. Eingekochten Kürbis, Hühnchen mit süßlicher soße, Misosuppe, gegrillte Schnecken, Nimono, Gemüse, Obst, und einen kleinen Kuchen zum Nachtisch.

Gegessen haben Sohnemann und ich alles, bis auf die Schnecke. Nachdem ich einmal hineingebissen habe und das Gefühl von altem Gummi mit einem undefinierbaren Geschmack im Mund hatte, haben wir sie zur Seite gelegt und ignoriert. Jedem das Seine. Unsers war es nicht..oder wir haben es einfach nur falsch gegessen. Wer weiß..

 

 

Wir sind wieder da! 7. Oktober 2013

Filed under: Allgemein — Rose @ 09:19
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Hallo ihr Lieben,

hiermit durchbreche ich jetzt die Blogabstinenz und schreibe weiter.

Reise, Umzug und Alltagsstress haben im letzten Monat ziemlich heftig an mir genagt, aber jetzt hat sich so langsam in fast alles ein Rhytmus eingefunden.

Somit kann ich mich jetzt wieder aufs kochen und rummeckern konzentrieren XD

 

 

Die 3 Wochen in Japan haben uns sehr gut getan. Vernünftiges Essen, lauter liebe Menschen, Sonne, Strand & Meer.. und eine kleine Prise Inspiration für neue Projekte.

Außerdem hatte ich auch endlich wieder die Gelegenheit, unseren Geschirrschrank wieder ein bisschen zu füllen. Da ich im Moment versuche sehr viel Washoku auf den Tisch zu bekommen und die Speisen nicht nur vom Geschmack her, sondern auch vom Aussehen her auf ein etwas höheres Niveau zu heben, fehlte mir doch noch so einiges an kleinen Schüsselchen und Tellerchen.. Jetzt bin ich für alle Jahreszeiten einigermaßen ausgerüstet und meine Spezialwünsche werde ich mir dann irgendwann in den kommenden Jahren mal gönnen…

 

 

 

 

Im letzten Post habe ich ja schon ein paar Gerichte aus den ersten Tagen vorgestellt, aber es gab natürlich noch viel mehr!

Ich denke, dass ich nach und nach alles als Miniposts vorstellen werde.. da habt ihr dann auch mehr von, als wenn ich sie jetzt alle unter diesen Post klatschen würde ^^

Also auf auf ins Blogvergnügen!

 

 
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